ProjektlandDeutschland
ProjektortBerlin
Bauherr Stiftung Berliner Schloss
Architekt Franco Stella
TragwerksplanerWetzel & von Seht / Krone Hamann Reinke / Pichler Ingenieure
Ausführendes UnternehmenHochtief
Das Humboldt Forum im Berliner Stadtschloss steht seit der ersten Ideenphase zu Beginn des Jahrhunderts im Fokus der öffentlichen und vor allem einer internen Debatte der Kulturwissenschaften. Das Forum und die Museumsinsel sollen mit Sammlungen, Bibliotheken und Veranstaltungsräumen Kunst, Kultur und Wissenschaft verbinden, wobei die Museumsinsel die europäische Kultur illustriert und das Humboldt Forum außereuropäischen Kulturen Raum gibt.
Ob dieser Spagat zwischen zeitgenössischem Kulturverständnis und der historischen Wissenschaftsperspektive der Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt als Namensgeber gelingt, wird die Zeit zeigen.
Als Teil der Stadtschloss-Rekonstruktion ist das Forum jedoch nicht nur von einer Kolonialismus-Kontroverse, sondern auch von architekturhistorischen und stadtplanerischen Erwägungen betroffen (Neubau oder Rekonstruktion? Geschichtskitsch oder selbstbewusstes Einstehen für Traditionen?).
Jenseits dieser Auseinandersetzungen ist es unbestritten eine konstruktive und technische Meisterleistung, an dessen Umsetzung Cobiax einen entscheidenden Anteil hatte.
Räume für eine Museum müssen vor allem eine Bedingung erfüllen: Sie müssen wandelbar sein. Je nach Intention der Ausstellungsmacher sind unterschiedliche Raumzuschnitte und Abgrenzungen erforderlich. Deckenstützen oder lastabtragende Pfeiler und Säulen schränken die Gestaltungsfreiheit ein und können dank Cobiax Hohlkörperdecken im Humboldt Forum weitgehend vermieden werden.
Das Ergebnis sind weite, offene Räume, die Spielraum für wechselnde Ausstellungskonzepte und Exponat-Sammlungen bieten. Der Raum richtet sich nach der Darstellungsintention, nicht die Ausstellung nach den verfügbarem Raumzuschnitt.
Die große Eingangshalle des Forums ist für themenübergreifende Veranstaltungen konzipiert und spricht in erster Linie ein breites Publikum an. Sie folgt damit einer – ebenfalls wissenschaftshistorisch bemerkenswerten – Idee von Gottfried Wilhelm Leibniz: dem „Wissenschaftstheater“, der Inszenierung wissenschaftlicher Erkenntnisse in einer dramaturgisch besonders aufbereiteten, didaktisch optimierten Form.
Die Größe der Halle bei dennoch überschaubarer Deckendicke ist wiederum ein Verdienst der Cobiax Hohlkörpertechnologie.
Bilder 1 und 2: © Franco Stella, Bild 3: © Heinze Cobiax Deutschland GmbH
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