Heute sind Gebäude in Deutschland, Österreich und der Schweiz für etwa 35% des Energieverbrauchs und etwa 33% der CO2-Emissionen verantwortlich.
| Nachhaltig
Nachhaltiges Bauen mit Beton
Bis 2050 soll der Gebäudebestand klimaneutral werden. Das kann jedoch nur funktionieren, wenn Altbauten energetisch saniert oder durch nachhaltige Neubauten ersetzt werden. Häufig ist die Sanierung von Altbauten nur mit erheblichen Einschränkungen möglich. Sie ist auch ökologisch nicht so effektiv wie die Errichtung von energetisch optimalen Neubauten.
Neubauten mit größeren Nutzflächen wie Mehrfamilienhäuser, Quartiere oder Gewerbe- oder Bürokomplexe können derzeit nur mit Beton wirtschaftlich errichtet werden. Die Frage ist also: Wie kann nachhaltiges Bauen mit Beton realisiert werden?
Das Dilemma: Die Produktion von Zement und Stahl als wesentliche Baustoffe für moderne Betongebäude ist energieintensiv und setzt große Mengen an CO2 frei.
Nachhaltiges Bauen ist auch mit Beton möglich: Die Cobiax-Vorteile auf einen Blick
Bauphase
Nachhaltiges Bauen reduziert die CO2-Belastung schon in der Bauphase, nicht erst im laufenden Betrieb. Mit Cobiax Hohlkörpern wird der Ressourcen-Bedarf schon beim Rohbau entscheidend reduziert.
Logistik
Der wesentlich geringere Bedarf an Beton führt zu geringerem Transportbedarf dieses Baurohstoffs. Beton ist schwer, sein Transport aufwendig. Die Reduktion des Betonanteils in den Decken führt daher zu deutlich geringeren CO2-Belastungen durch den Transportverkehr gegenüber konventionellen vollmassiven Betondecken.
Wirtschaftlichkeit
Nachhaltiges Bauen mit Cobiax ist wirtschaftlich, denn das geringere Gewicht der Decken entlastet die Gründung und die tragende Struktur kann filigraner und leichter ausgelegt werden als bei schwerem, vollmassivem Beton. (Nebenbei erlaubt der Einsatz von Cobiax auch größere Spannweiten; d.h. die Räume können großzügiger ausgelegt werden und eine spätere Umnutzung ist einfacher umzusetzen.)
Wenn das Gebäude in Stahlbeton ausgeführt wird, bleibt als Möglichkeit zur Reduktion der CO2-Belastung nur die Verringerung der eingesetzten Menge Beton. Hier sind Cobiax Hohlkörpersysteme die idealen Baukomponenten. Sie reduzieren nicht nur den Betonbedarf in den Decken um bis zu 35%, sondern ermöglichen auch eine schlankere Gesamtkonstruktion und Gründung, da das Gewicht der Decken entscheidend sinkt. Das reduziert den Bedarf an Bewehrungsstahl und weiterem Beton.
Die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V. weist ausdrücklich darauf hin, wie wichtig nachhaltige Werkstoffe wie recyclingfähiger Beton, aber auch die Reduktion des Transportaufwands und der Transportwege sind.
Cobiax Hohlkörperdecken sind zugelassen, bewährt und sicher. Sie sind eine einfache Möglichkeit, jetzt den Hebel in Richtung nachhaltigeres Bauen umzulegen.
Cobiax Technologien sind mehrfach ausgezeichnet. Bereits 2010 erhielt Cobiax den Umweltpreis der Schweiz in der Kategorie „Technische Innovation“ und im gleichen Jahr vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie den Deutschen Materialeffizienzpreis. 2013 folgte der Forschungspreis nachhaltige Entwicklungen des Bundesministeriums für Forschung und Bildung.
Alle führenden Architektur- und Tragwerksplanungsbüros und -institutionen verfügen über das Know-How und die nötigen Softwarelösungen, um neue Projekte mit nachhaltigen Cobiax-Hohlkörperdecken zu planen oder bereits bestehende Grobplanungen aufwandsarm mit Cobiax Technologien umzuplanen.
Cobiax Hohlkörperprodukte gibt es in unterschiedlichen Ausführungen für Deckendicken von 20 bis über 80 cm.
Klimaneutrales Bauen: eine Utopie?
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsdebatte werden immer wieder alternative Baustoffe ins Spiel gebracht. Einige Ansätze sind gut und richtig, solange es um Ein- oder Zweifamilienhäuser handelt; z.B. Holz- oder Holzfertigbau.
Wenn es aber darum geht, tausende Quadratmeter für die Wohn- oder Gewerbenutzung zu erstellen, geraten diese Bauweisen an ihre Grenzen. In diesen Größenordnungen sind Stahlbetonbauten ökologisch und wirtschaftlich bis heute alternativlos.
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Campus der Vereinten Nationen, Bonn
Der Erweiterungsbau der Vereinten Nationen auf dem Campus in Bonn erreicht als Pilotprojekt den Goldstandard im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB).
Die Messlatte liegt hoch – das Gebäude muss extreme ökonomische, ökologische und soziokulturelle Kriterien erfüllen.
Es ist als Passivhaus konzipiert. Selbst die Abwärme der Computerhardware des zirka 100 Quadratmeter großen Serverraumes wird genutzt.
Die Cobiax-Hohlkörperdecken unterstützen diese nachhaltige Ausrichtung und reduzieren den Betonverbrauch um 600 Tonnen und ersparen der Umwelt 50 Tonnen CO2.
Das Gebäude mit 26.000 m2 Nutzfläche für 1.900 Mitarbeiter entspricht höchsten Nachhaltigkeitsstandards. Es ist nach LEED Gold zertifiziert.
Bereits während des Baus wurden mehr als 75% der Baustellenabfälle recycelt. Microsoft setzt aus Gründen der Nachhaltigkeit auf Cobiax Hohlkörperdecken. Das senkt den Betonbedarf um 3.708 Tonnen und reduzierte den CO2-Ausstoß um 312 Tonnen.
Der New Campus umfasst 26.000 m2 Nutzfläche und bietet 1.700 Mitarbeitern genügend Raum für Kreativität. Der Einsatz von Cobiax spart 2.250 Tonnen Beton und 189 Tonnen CO2. Ein zusätzlicher Effekt der leichteren Decken ist die geringere Zahl an notwendigen Stützen; damit sind die Büro- und Konferenzräume jederzeit flexibel gestaltbar.
In Berlin Mitte entsteht das Quartier Heidestrasse; schon konzeptionell angelegt als besonders nachhaltiges Bauprojekt. Im Gebäudeteil Track werden mehr als 100.000 m2 mit Cobiax Hohlkörperdecken gebaut; das senkt den Betonverbrauch um 13.000 Tonnen und die CO2-Belastung um 1.100 Tonnen.
Höchste Nachhaltigkeitszertifizierungen mit Cobiax
Wer heute nachhaltig baut, hat mit Cobiax geplant.
Gebäudekomplexe mit den anerkannten Nachhaltigkeitszertifikaten LEED, DGNB und BREEAM werden mit Cobiax Hohlkörperdecken gebaut. Diese Gebäude sind schon in der Bauphase prädestiniert für gesellschaftliche Akzeptanz und nachhaltige Zukunftsfähigkeit. Die außerordentliche Wirtschaftlichkeit der Cobiax-Systeme erleichtert es Bauherren, Bauunternehmen und Architekten schon heute, Zeichen für ein bewusst ökologisch orientiertes, neues Bauen mit Beton zu setzen.
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