Die Idee der Hohlkörperdecke entstand bereits im Altertum. Schon zu dieser Zeit war den Konstrukteuren klar, dass massives Bauen zu viel Gewicht in die Konstruktion einbringt und große Spannweiten verhindert.
Ein erstes Beispiel des nicht-massiven Bauens in historischer Zeit war das Pantheon in Rom; „Kassetten“ in der Deckenkonstruktion reduzieren das Gesamtgewicht – die Spannweiten der Decke können großzügiger ausgelegt werden. Das nicht-massive Prinzip kommt dann auch im Mittelalter und bis in die Neuzeit zum Einsatz, wenn es um größere Bauwerke geht.
Mitte der 1990er Jahre entstand die Idee der Hohlkörperdecke neu – durch die Verwendung von Kunststoff-Hohlkörpern war „echtes“ Hohlkörperbauen möglich geworden.